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revista #84

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Erstellt: 21. März 2017

Hallo werte Leser*innenschaft,

wenn ihr neben unserem Qualitätsprodukt auch die Cellesche Zeitung lest, werdet ihr festgestellt haben: Vor Ort wird nicht das 725-jährige Stadtjubiläum das große Ding, sondern Martin Luther und die Ausstellungen zur Reformation. Aus unser Sicht war er vor allem ein radikaler Judenhasser und ein Fürstenknecht, der die aufständischen Bauern zum Abschlachten preisgab, und ein Mann, der Frauen zu Gebärmaschinen degradierte. Es wäre zu einfach, das alles dem Zeitgeist des 16. Jahrhunderts zuzuschreiben, denn: Andere Reformatoren waren weit weniger „radikal“.

Und auch der Herzog, dem der Titel „Der Bekenner“ anhaftet, nutzte die Reformation vor allem, um die Schulden seines Herzogtums durch Kirchenraub abzutragen … Dazu gibt’s in diesem Heft einen Artikel.

Hier der Link zum Download der April/Mai-Ausgabe 2017

revista #84

Online gibt es dieses Mal zu lesen

Der Glaube, der Herzog und die Staatskasse

Von Luther zu Hitler

Nigges Personalpolitik nach Gutsherrenart

Sozialticket gegen Mobilitätsarmut

Attraktivität des Fahrradfahrens muss steigen

„Celler Platte“ oder „zeitlos mahnend“

Ansonsten beschäftigen uns die bekannten Themen: Mobilitätswende, Flüchtlingsabwehr und -integration, Rheinmetall. Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus – und einiges mehr.

Wie immer hoffen wir darauf, dass ihr die Verbreitung unseres Magazins unterstützt – und dies nach Möglichkeit auch mit gelegentlichen Spenden auf das unten angegebene Konto.

Eure revista

 

 

revista #83

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Erstellt: 17. Januar 2017

Ende Februar räumt Oberbürgermeister Mende sein Büro – für uns die letzte Gelegenheit, ihn noch einmal aufs Titelbild zu bringen. Dass es ihm gelungen ist, für 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren, wird ihm Genugtuung bereiten, zumal dieses Ziel für seinen Nachfolger in den nächsten Jahren kaum wieder zu erreichen ist.

Hier der Link zum Download der Februar/März-Ausgabe 2017

revista #83a

Online gibt es dieses Mal zu lesen

Stimmungsmache gegen Geflüchtete

Fahrradfreundlicher Umbau von Kreuzungen

Mende zaubert die „schwarze Null“ herbei

Das Kinojahr 2016: Zoomania vs. Jahr der Frauen

Aus einer „linken“ Perspektive fällt die Bilanz zur Amtszeit Mendes zwiespältig aus. Positiv: Sein Verständnis von Stadtgesellschaft kannte keine Ausgrenzung, aber eine klare Abgrenzung gegen Rassismus und Neofaschismus. Wir werden vielleicht schon bald erkennen müssen, dass das nicht selbstverständlich ist. Negativ: Sein Verständnis von Stadtverwaltung war geprägt von einem Denken in neoliberalen „Konzern“-Strukturen. Daran wird sein Nachfolger mit Sicherheit anknüpfen. Eine Abgrenzung zur AfD wird ihm die CDU-Fraktion schwer machen.

Angesichts der sich abzeichnenden „stillen Hochzeit“ zwischen bürgerlichem Block und der AfD im Rat, kann sich Mende unterm Strich glücklich schätzen, gegen dieses Elend nicht ankämpfen zu müssen.

Eure revista

revista #82

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Erstellt: 28. Oktober 2016

„Pull over Chair“ heißt das oben abgebildete Objekt aus der Ausstellung „White Rabbit“ von Susanne Thiemann, die noch bis zum 27.11.2016 in der Gotischen Halle zu sehen ist. Unsere Kulturredaktion empfiehlt nachdringlich den Besuch (Seite 25).

Hier der Link zum Download der November/Dezember-Ausgabe 2016

revista #82

Online gibt es dieses Mal zu lesen

Celler Trialog 2016 – wieder Proteste gegen Lobbyistentagung

Es geht um informelle Kontakte und Korpsgeist

Ende für Mende und Ken hat's geschafft

Erfolgreich sein mit Strg + C / Strg + V

Eugen Sänger – eine weitere „Helden“verehrung

Einige Ältere werden sich vielleicht erinnern, dass es der ehrwürdige CELLER ZÜNDEL vor über 30 Jahren schon mal in die ARD-Tagesthemen schaffte (mit einer Story zur Stahlhelm-Tagung 1983). Das ist jetzt auch uns gelungen. Leider nicht mit dem erhofften Erfolg. Denn unsere Story vom Plagiator Dr. Jörg Nigge konnte seinen Sieg bei der Oberbürgermeisterwahl letztlich nicht verhindern.

Jetzt müssen wir uns geradezu wünschen, dass Nigge nicht abgeschrieben hat, weil es bei der Kölner Oberbürgermeisterin Reker erfolgreich war, sondern weil er deren Ideen zu Umwelt, Mobilität und Vielfalt tatsächlich gut findet.

Wir haben aber unsere Zweifel, die das Titelbild zum Ausdruck bringt. Allerdings: Nachdem sich Barbie und Ken 2004 getrennt hatten, ließ der Hersteller Mattel sieben Jahre später großformatig in New York plakatieren: „Barbie, we may be plastic but our love is real.“ Sollte sich Nigges „Liebe“ zu Celle ganz old-school-mäßig doch als Kern seines Handelns erweisen, wären wir die Ersten, die Abbitte leisten.

Ärgerlicherweise gab's trotz unserer „Plagiatsstory“ kaum Spenden auf unser Konto. Was soll die CDU eigentlich glauben, wer uns finanziert – russische Oligarchen? Also.

Eure revista

 

revista #81

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Erstellt: 03. August 2016

Hier zunächstmal der Link zum Download der September/Oktober-Ausgabe 2016

revista 081

Online gibt es dieses Mal zu lesen

Dr. Jörg Nigge: ein Großmeister in Copy & Paste

Dirk-Ulrich Mende – auf ein Neues bis 2026?

Die Wahl zum Stadtrat

CDU/CSU und SPD beschließen im Bundestag Fracking-Gesetz

Rheinmetall-Aktien sind mit Blut getränkt

Normalerweise hätten wir das Heft zum 1. September herausgebracht. Aber dann haben wir entdeckt, dass der CDU-Oberbürgermeisterkandidat, Dr. Jörg Nigge, Teile seines Programms vom Wahlprogramm der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker abgeschrieben hat. Aus unserer Sicht ist das eine äußerst brisante Information, geht es doch nicht um die Vorstandswahlen eines Kaninchenzüchtervereins, sondern um die Leitung einer fast 1000-köpfigen Verwaltung und die Repräsentanz einer ganzen Stadt. Da geht Abschreiben gar nicht.

Wir haben diese Information in einer Pressemitteilung am Tag des Erscheinens der revista an die regionalen und überregionalen Medien weitergegeben.

Dass wir OB Mende in wesentlichen Punkten durchaus skeptisch sehen, dürfte bekannt sein. Für wen das kleinere Übel aber eine Option ist …

Ansonsten können bei Kommunalwahlen mit einer Wahlbeteiligung von um die 50 Prozent manchmal schon wenige Stimmen darüber entscheiden, ob eine Liste ein Mandat bekommt oder nicht. Wir finden, diese Stadt hat eine kreative Opposition verdient. Deshalb: Ruhig mal wählen gehen am 11.9.

Eure revista

 

Reaktionen

Auf die Nachfrage der CZ hat der CDU-Stadtverband mit einer Pressemitteilung reagiert, in der man den Kandidaten nicht nur in Schutz nimmt, sondern für sein Handeln lobt. Ohne den Tatbestand selbst zu bestreiten, fühlt man sich "diffamiert". Dazu fällt uns folgendes ein:

Papa, Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, Abschreiben ist eine gute Sache.

Das kann doch nicht sein. Schummeln ist eine Täuschungshandlung. Dafür gibt's eine Sechs.

Aber Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, das alles gilt nicht, wenn man bei den Besten abschreibt.

Na, alles andere wäre ja auch blöd. Aber das ändert doch nichts daran, dass man sich mit fremden Federn schmückt.

Aber Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, wenn man das Benchmarking nennt, ist es nicht nur erlaubt, sondern besonders gut.

Ach ja, Charlys Vater ist ja Stadtverbandsvorsitzender der CDU. Wenn der das sagt ... Aber dann schreibt bloß nicht bei Charly ab - der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.

 

 

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