revista #102
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Hallo werte Leser*innenschaft,
wer sich durch unser Heft liest, kann den Eindruck gewinnen, dass die Welt um uns herum ganz schön kompliziert geworden ist. Wie die alte Frankfurter Schule dann oft meinte: Ja und Nein. Ja, weil unsere Argumentationen sich zum einen von „Fakten“ ableiten, zum andern mancher „Gegenstand“ nur verständlich wird, wenn auch Geschichte, Interessen und Alternativen beleuchtet werden. Nein, weil – und da beziehen wir uns mal auf Harald Welzer – wir mit 17 Jahren ja eigentlich das Wesentliche schon begriffen hatten. - Versprechen können wir: Dümmer werdet ihr nicht durchs Lesen unseres Heftes.
Corona hat auch lokal viele bittere Facetten – zum Beispiel die massenhafte Kurzarbeit, über die kaum jemand spricht –, aber da hatten wir jetzt nicht die Recherchekapazität, um euch mehr aufzutischen, als das, was ihr sowieso wisst. Nur das und nicht mehr bedeutet der Satz auf der Titelseite.
Am 2. Advent veranstalten wir die dritte Runde des revista-Kneipenquiz, um neben dem Spaß auch wieder Spendengelder einzuwerben – mehr dazu auf Seite 32.
Und hier der Link zum Download der November/Dezember-Ausgabe 2020
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Kein Atommüll-Schock, aber gespannte Unruhe
Klima - Kreisverwaltung muss Blick erweitern
Marodierende Läden & Zombie-Unternehmen
Biogas-Hotspot & Mais im Landkreis Celle
Was geht mit der Gotischen Halle?
Eschede – was wird aus dem NPD-Hof?
revista #100
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Hallo werte Leser*innenschaft,
ihr haltet die 100. Ausgabe unseres kleines Magazins in den Händen. Damit hat niemand rechnen können, als wir vor gut 20 Jahren angefangen haben.
Sagt' mal, ihr Leser*innen, die ihr in der Welt rumkommt: Gibt's Vergleichbares eigentlich noch irgendwo anders auf dem Planeten? Oder sind wir grenzenlos anachronistisch?
Ganz hinten im Heft rufen wir über eine „Top Twenty“ der irgendwie nachhaltigsten Artikel mal euer Erinnerungsvermögen zu den letzten 20 Jahren auf.
Zum Titel: Maschinentelegraf heißt das Ding, mit dem Kommandos von der Brücke in den Maschinenraum übermittelt werden. Wir finden's sehr symbolträchtig für die Frage, wie's nach dem „Stop“ jetzt weitergehen soll. Dank an die ms loretta für die Verwertungserlaubnis.
Ansonsten gehen wir jetzt in unsere dreimonatige Sommerpause. Das nächste Heft erscheint dann Ende August.
Ach so: Glückwünsche könnt ihr auf den Überweisungsträger schreiben – die entsprechenden Angaben findet ihr hier.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der Juni/Juli/August-Ausgabe 2020
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Corona lokal - wie weiter in der Krise?
„Die Stadt hält diese Daten nicht vor.“
climate watch celle - Interview
Blindheit der Behörden gegenüber Rassismus?
Tschüss und Ahoi der ms loretta
Kleiner Rückblick auf 100 Ausgaben
revista #99
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Hallo werte Leser*innenschaft,
die April/Mai-Ausgabe war gespickt mit Veranstaltungs- und Demohinweisen – wir haben das ziemlich zusammengestrichen. Da uns einige Stellen fehlen, wo das Heft ausliegt, haben wir auch die Auflage zurückgefahren & hoffen, dass Interessierte zur Download-Option greifen. Vielleicht schickt ihr euren Freunden und Bekannten einfach mal einen Link zu dieser Seite.
Krankheiten betreffen die Individuen, Seuchen auch die Gesellschaft, heißt es. Selbst nach Abklingen der Epidemie wird die Gesellschaft lange daran zu „laborieren“ haben, vor allem weil die Wirtschaftskrise die Verteilungskämpfe verschärfen wird. - Mit der Epidemie selbst beschäftigen wir uns nur am Rande (Laternengespräche). Falls ihr arabisch sprechende Leute kennt, könnt ihr die letzte Seite mit Basisinfos für sie kopieren.
Wir haben im neuen Jahr den Frauenanteil in der Redaktion auf 33 % gesteigert und liegen damit knapp über dem Bundestag. Mehr wäre allerdings mehr.
Und: Wir hätten schon erwartet, dass wenigstens eine*r von euch auf Besserwissis Fehler im Landwirtschaftsartikel der letzten Ausgabe hinweist. Aber nein; deshalb hier: In NDS beträgt der Humusverlust pro Jahr nicht 0,25 bis 5,0 kg pro Hektar, sondern pro Quadratmeter.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der April/Mai-Ausgabe 2020
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt!
Aoril 1945 - Lebenszeichen aus der Hölle
Vom Verschweigen zur Erinnerungskultur
Hartz IV-Mieten: Landkreis hält fest am Beschiss
Zwangsarbeit – KZ-Außenlager Tannenberg
Theater: Soziogramme aus der Jetztzeit
revista #98
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Hallo werte Leser*innenschaft,
den Aufmerksamen unter euch wird aufgefallen sein, dass unser Rantanplan-Header einem Foto von Stan & Ollie weichen musste. Warum? Wir gratulieren dem Kino achteinhalb zum 25jährigen Jubiläum: Weiter so! (Damit schenken wir euch ein Ausrufungszeichen, das sonst nicht sooo oft den Weg ins Heft findet – unten nur im Zitat.)
Dass wir ansonsten immer noch in tiefer Trauer sind, haben wir dem BUND-Landesverband zu verdanken, der die letzte kleine Chance vergeben hat, die Autobahn durch das Allertal (genannt „Ortsumgehung“) zu verhindern. Wir kaufen gerade zu günstigen Gebraucht-Preisen die Plakate auf; ihr wisst: „Wir haben die Schnauze voll! / BUND - Nein Danke / Weiterbau OSTUMGEHUNG – jetzt!!" Dann überkleben wir einfach das „jetzt“ durch ein „nein“. Upcycling.
Eigentlich sind wir uns sicher: Wenn ein Landrat namens Henning Otte (was die Wähler*innen bitte verhüten mögen) Ende der 2020er Jahre die Strecke freigibt, wird eine Mehrheit der Stadtgesellschaft die Hybris dieses Projekts durch bloße Anschauung begriffen haben. Leider wie so oft: Zu spät.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der Febr./März-Ausgabe 2020
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Stadtrat und Kreistag beschließen Klimanotstand
Ostumgehung - 100 Millionen Euro für 5200 Meter Autobahn
Laternengespräche - Wir fahren. fahren, fahren ...
Bundesregierung ruiniert Landwirte - oder?
Eschede - Alle gegen die Nazis
Interview mit dem Kameramann Diethard Prengel
Carola Rackete - Handeln statt Hoffen
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